Behandlung von Kesselspeisewasser, Kondensat und Kontaktwasser

Kesselspeisewasser für Hochdruckkessel muß frei von Sauerstoff sein, um Korrosionen zu vermeiden. Etwa vorhandener Sauerstoff wird daher durch die Zugabe von Hydrazinhydrat (N2 H4 . H2O) zu Stickstoff und Wasser umgesetzt. Diese Reaktion wird beim kalten Wasser durch Filtration über körnige Aktivkohle beschleunigt.

Heißes Kondensat ist manchmal durch Schmieröle verunreinigt. Vor Wiederverwendung dieses Kondensates, besonders in Hochdruckkesseln, muß der Ölgehalt möglichst vollständig entfernt werden.

Bei stark belasteten Kondensaten ist es zweckmäßig, vor der Aktivkohlebehandlung eine Vorentölung durch einen Ölabscheider vorzunehmen. Die Feinreinigung erfolgt dann über körnige Aktivkohle.

In enger Verbindung mit der Behandlung von Kondensat steht die Aufbereitung von Kontaktwasser. In Lösemittelrückgewinnungsanlagen fällt beim Ausdämpfen der Adsorber ein stark lösemittelhaltiges Kondensat an, das normalerweise aus einer organischen und einer wäßrigen Komponente besteht. Die wäßrige Phase (Kontaktwasser) ist mit Lösemittel gesättigt und wird in vielen Fällen zur Reinigung über Schichten körniger Aktivkohle geleitet.

Die Säure gewaschenen Aktivkohlen von Donau Carbon weisen neben hoher Reinheit eine niedrige Silikatabgabe auf.

Empfohlene Aktivkohlesorten:
Epibon Y 12x40 spezial
Hydraffin CC 8x30 spezial

Technische Unterlagen und Muster auf Anfrage erhältlich.




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