Deponiesickerwasserbehandlung

Bei der Behandlung von Sickerwässern aus Mülldeponien werden verschiedene Behandlungsverfahren angewendet. Neben den Verfahren wie z. B. Biologie, Fällung/Flockung, chemischen Oxidation, Umkehrosmose und Verdampfung spielt
die Aktivkohle-Adsorption eine bedeutende Rolle.
 

Eine übliche Vorgehensweise zur Reinigung von Sickerwassern mit überwiegend organischen Frachten ist die Kombination von biologischer Behandlung mit nachgeschalteter Ultrafiltration und Aktivkohle-Adsorption im Festbett mit anschließender Reaktivierung.
Oft wird die Adsorption im Anschluß an andere störstoffreduzierende Behandlungsverfahren eingesetzt, wodurch die Aktivkohle-Anwendung effektiver wird. Durch die Adsorption werden biologisch schwer abbaubare CSB-Verbindungen und AOX-Komponenten entfernt. Die erreichbare Beladung ist im wesentliche abhängig von der Zulaufkonzentration.


Maßgeschneiderte Aktivkohlelösungen:
Je nach Art des Abfalls, Ablagerungsalter und geologischer Gegend hat das in Deponien anfallende Sickerwasser eine unterschiedliche Zusammensetzung. Aufbereitungsverfahren und eingesetzte Aktivkohlen müssen darauf abgestimmt werden. Das Deponiewasser wird in den eigenen Laboratorien von Donau Carbon untersucht, um zu ermitteln, welche Aktivkohlequalität die jeweils geeignete ist. Donau Carbon GC 840 P besteht je nach Anforderung aus Komponenten unterschiedlicher Porengröße und sichert so optimale Wirkungsweise.
„Tailor made“ Aktivkohlen von Donau Carbon erreichen Schadstoffbeladungen bis zu 45 Gewichtsprozent, was die Standzeiten der Filter im Vergleich zu herkömmlichen Aktivkohlequalitäten deutlich verlängert. Der Aktivkohleverbrauch lässt sich damit entscheidend reduzieren – ein wirtschaftlicher Vorteil für die jeweilige Deponie.

 
Unsere Serviceleistungen sind zum Nutzen der Kunden:
  • deutschsprachiges und geschultes Fachpersonal für die Aktivkohle-Wechsel (kein Techniker vor Ort notwendig)
  • Rücknahme der Gebrauchtkohle durch Kreislaufwirtschaftsgesetz (Wegfall des elektronischen Nachweisverfahrens)
  • exakte Nachvollziehbarkeit des Verwertungsweges durch direkte Anlieferung der Gebrauchtkohle beim Lieferanten
  • bei Notfällen Lieferung innerhalb von 48 Stunden nach Absprache möglich
  • Individuelle Aktivkohle-Belieferung möglich (z.B. pH-Wert neutral)
  • Belieferung durch ein 4-Kammerfahrzeug möglich
  • Zeitersparnis und problemlose Abwicklung bei der Restentleerung durch grundsätzliches Absaugen der Gebrauchtkohle durch das untere geöffnete Mannloch


Empfohlene Aktivkohlesorten:
Donau Carbon GC 840P
Hydraffin 30N

Technische Unterlagen und Muster auf Anfrage erhältlich.